Die Rhythmische Massage arbeitet mit dem rhythmischen System des Menschen. Sie wirkt ausgleichend und harmonisierend auf Puls, Herzschlag, Atemfrequenz sowie auf den Schlaf- und Wachrhythmus und sie bewirkt ein harmonisches Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist.

Ein besonderes Merkmal der rhythmischen Massage ist die äußerst behutsame, weiche und warme Griffqualität. Die fließenden Bewegungen regen nicht nur den Wärme- und Flüssigkeitshaushalt an, sondern wirken auch auf einen Spannungsausgleich hin. So erstreckt sich der Anwendungsbereich über nahezu alle Fachgebiete. Besondere Schwerpunkte liegen in der Psychosomatik, Heilpädagogik sowie der Pflege und Palliativmedizin bei Kindern und Erwachsenen.

Die Rhythmische Massage wurde in den 1920er Jahren von Dr. Ita Wegmann und Margarethe Hauschka entwickelt. Sie leiteten die Grundformen von der klassischen Massage ab und ergänzten diese mit phasenverschobenen Kreisen und der Lemniskate als Behandlungsform. Die Griffqualität ist defensiver als in der Klassischen Massage.

Die Rhythmische Massage gehört zu den anthroposophischen Therapiemethoden.

Im Rahmen der „Integrierten Versorgung mit anthroposophischer Medizin“ werden die Kosten bei Vorliegen einer ärztlichen Verordnung von einigen Krankenkassen übernommen.